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Es gilt das Bestellerprinzip: Wer den Makler mit dem Verkauf von Einfamilienhaus oder Wohnung beauftragt, bezahlt ihn auch. Maximal zur Hälfte kann die andere Partei des Geschäfts an den Maklerkosten beteiligt werden. Der Bundesgerichtshof (BGH) musste nun entscheiden, ob sich dieser Grundsatz durch eine Vereinbarung zwischen Makler und Nicht-Auftraggeber umgehen lässt. mehr…

In den letzten Jahren ist den CO2-Emissionen, die beim Betrieb von Gebäuden entstehen, viel Aufmerksamkeit geschenkt worden. Die Debatte um das sogenannte Heizungsgesetz war Teil dessen. Bedeutsam ist allerdings auch der CO2-Fußabdruck, den ein Gebäude über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg aufweist. NRW testet jetzt, wie sich dieser praktikabel messen lässt. mehr…

Wenn die Ordnungshüter Tatverdächtige verfolgen, dann können sie nicht immer zimperlich vorgehen. Es liegt schließlich im Interesse der Allgemeinheit, dass die Kriminellen gefasst werden können. Wenn dabei Schäden an Gebäuden verursacht werden, stellt sich für die Eigentümer die Frage nach einer Entschädigung durch das Land. Dazu gibt es jetzt ein interessantes Urteil. mehr…

Immer wieder streiten Käufer und Verkäufer von Bestandsimmobilien nach dem Verkauf über Mängel am Gebäude, die bei der Besichtigung nicht sichtbar waren. Wenn der Verkäufer nicht darauf aufmerksam gemacht hat, kann das eine arglistige Täuschung darstellen und eine Rückabwicklung des Verkaufs rechtfertigen. Das zeigt jetzt auch ein besonders krasser Fall aus Rheinland-Pfalz. mehr…

Nicht selten wird ein Hausverkauf durch einen Makler vermittelt, der sowohl vom Käufer, als auch vom Verkäufer beauftragt worden ist. In diesem Fall muss der Makler sich von beiden Seiten die gleiche Provision zusichern lassen, sonst wird der Maklervertrag unwirksam. Aber gilt das auch, wenn ein Dritter den Makler beauftragt, etwa die Ehefrau des Eigentümers? mehr…

Lassen sich die Zahlungen in die Erhaltungsrücklage der Eigentümergemeinschaft direkt als Werbungskosten von der Steuer absetzen, wenn man die Wohnung vermietet hat? Seit der WEG-Reform von 2020 lag der Gedanke nicht fern, schließlich kommt man an das Geld seither nicht mehr dran. Doch der Bundesfinanzhof (BFH) hat jetzt höchstrichterlich dagegen entschieden. mehr…

Noch kurz vor der Bundestagswahl haben Bundesregierung und Bundesrat die Dritte Verordnung zur Änderung der Kehr- und Überprüfungsordnung beschlossen. Die Neuregelung ist am 21. Januar 2025 in Kraft getreten. Wenig überraschend ist, dass damit die Kosten des Wohnens für Eigentümer und deren Mieter steigen, weil diverse Gebühren erhöht wurden. mehr…

E-Bikes sind in Deutschland zunehmend beliebt: 2023 machten 2,1 Millionen Verkäufe über 50 Prozent des Fahrradmarkts aus. Diese Entwicklung bringt neue Herausforderungen für Mieter und Vermieter in Bezug auf das Laden und Abstellen von E-Bikes. Im Folgenden eine mietrechtliche Einordnung der häufigsten Fragen zu E-Bikes in Wohngebäuden. mehr…

Es gibt zahlreiche Gründe, ein Mehrfamilienhaus in Wohnungseigentum umzuwandeln – etwa die Aufteilung im Erbfall oder ein Teilverkauf für die Finanzierung eines größeren Vorhabens. Doch immer öfter versuchen Länder und Gemeinden, dies durch Erhaltungsverordnungen und -satzungen zu verhindern. Ein Urteil zeigt jetzt, dass Eigentümer damit schnell ausgebremst werden. mehr…

Es ist ein typischer Fall von Ärger mit dem Mieter, der schnell teuer werden kann: Eine Mietminderung kann für Vermieter eine Herausforderung darstellen, insbesondere wenn Mieter ihre Rechte bei Mängeln geltend machen. Doch wann ist eine Mietminderung gerechtfertigt, und wie können Vermieter korrekt darauf reagieren? Hier finden Sie die wichtigsten Antworten. mehr…

Die Grundsteuer ist ein teurer Nebenkostenpunkt, der normalerweise auf den Mieter umgelegt wird. Aber was tun, wenn keine Miete fließt? Vermieter können von ihrer Kommune einen Teil der Grundsteuer erlassen bekommen, wenn sie letztes Jahr unverschuldet erhebliche Mietausfälle hatten. Wer das für 2024 beantragen will, muss zeitnah handeln: Die Frist läuft am 31. März ab. mehr…

Wer baut, der schafft nicht nur Raum für einen bestimmten Nutzungszweck, sondern gestaltet auch ein Stück unserer Heimat und Kultur mit. Besonders gelungene Projekte werden in NRW als vorbildliche Bauten ausgezeichnet. Bauherren aus NRW können sich jetzt gemeinsam mit ihrem Architekten bewerben. Alle Informationen zur Teilnahme haben wir hier zusammengefasst. mehr…

Vorsicht, wenn die Zufahrt zum eigenen Grundstück über das Grundstück des Nachbarn führt: In einem solchen Fall sollte man sehr genau prüfen, ob es wirklich sinnvoll ist, den Nachbarn auf Instandsetzung und Instandhaltung des Zufahrtweges zu verklagen. Das zeigt ein Fall aus Baden-Württemberg, wo eine solche Klage die eigene Garage unbrauchbar gemacht hat. mehr…

Wenn in einem Haus Wohnungen und Gewerbeeinheiten unter einem Dach angesiedelt sind, kann das mitunter zu Problemen führen. Stören die Kunden oder Lieferanten des Gewerbetreibenden den Hausfrieden, dann kann das zur Kündigung führen. Aber gilt das auch für Störungen durch die Patienten eines Arztes? Diese Frage hat das Oberlandesgericht Köln beantwortet. mehr…

Bewährte Struktur, aktuelle Neuerungen, praxisgerechte Anpassungen: Dadurch zeichnet sich der neue, kostenlose WEG-Verwaltervertrag aus, den Haus & Grund Deutschland gemeinsam mit dem Verband der Immobilienverwalter Deutschland (VDIV) erarbeitet hat. Damit können Wohnungseigentümer einen WEG-Verwalter rechtssicher unter Vertrag nehmen. mehr…

Jetzt steht es fest: Das Ziel der Bundesregierung, 400.000 Wohnungen im Jahr entstehen zu lassen, ist 2024 weiter verfehlt worden denn je. Die Jahresbilanz zu den Baugenehmigungszahlen zeigt einen neuen Tiefststand. Ohne privatwirtschaftliche Initiative würde gar nicht mehr gebaut: Die Baugenehmigungen, die es noch gab, gingen fast alle an Privatpersonen und Unternehmen. mehr…

Das Wohnen in NRW wird gefühlt immer teurer. Doch das liegt gar nicht an steigenden Kaltmieten: Dank gestiegener Einkommen sind die Kaltmieten in den letzten Jahren vielfach sogar bezahlbarer geworden. Vielmehr sind die Nebenkosten explodiert. Das zeigt eine interessante neue Studie von Empirica, die Haus & Grund Rheinland Westfalen jetzt veröffentlicht hat. mehr…

Streit ums Geld: Eigentlich ist in Wohnungseigentumsanlagen genau festgelegt, welche Kosten nach welchem Schlüssel auf die Miteigentümer verteilt werden. Doch mitunter kann eine Abweichung davon sinnvoll erscheinen. Aber unter welchen Bedingungen darf eine Eigentümerversammlung so etwas beschließen? Der Bundesgerichtshof (BGH) hat dazu jetzt wichtige Punkte benannt. mehr…

Es kann unter Umständen clever sein, die eigene Immobilie schon zu Lebzeiten an sein Kind zu übertragen und sich ein lebenslanges Wohnrecht zu sichern. Dabei kann es aber Sinn ergeben, sich ein höchstpersönliches Rückübertragungsrecht vorzubehalten, falls dem Kind etwas zustoßen sollte. Aber kann man so ein Recht im Zweifel auch durch einen Anwalt ausüben lassen? mehr…

Für die unaufhörlich steigenden Wohnkosten sind maßgeblich die Kommunen mit ihren stetig steigenden Steuern und Abgaben verantwortlich. Schon vor der umstrittenen Reform der Grundsteuer haben die Städte und Gemeinden den Bürgern in NRW immer tiefer in die Taschen gegriffen, wie jetzt eine Auswertung der amtlichen Statistik belegt. Der Bundestrend war deutlich zurückhaltender. mehr…